Marketing
Akquise - noch erlaubt und gebraucht?
Die Akquise, also die gezielte Ansprache von potenziellen Kunden, ist nach wie vor ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um neue Kunden zu gewinnen und das Geschäft auszubauen. Allerdings hat sich die Art und Weise der Akquise in den letzten Jahren stark verändert. Vor allem durch die Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und anderer Regelungen sind Unternehmen dazu verpflichtet, sich an bestimmte Regeln zu halten.
Die Vielfalt der Akquise
Akquise kann auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen, beispielsweise durch Telefonmarketing, E-Mail-Marketing, Social-Media-Marketing oder auch klassische Direktwerbung per Post. Dabei ist es wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten und die Zustimmung der potenziellen Kunden einzuholen, bevor man diese kontaktiert. Unseriöse oder aggressive Akquise-Methoden können schnell das Image des Unternehmens beschädigen.
Die rechtliche Grundlage für Akquise
Im Rahmen der DSGVO ist es wichtig, dass Unternehmen eine rechtliche Grundlage haben, um personenbezogene Daten zu verarbeiten. Dazu gehören unter anderem Einwilligungen der Kunden, Verträge oder auch berechtigte Interessen. Auch die Informationspflichten müssen beachtet werden. So müssen Kunden beispielsweise darüber informiert werden, welche Daten zu welchem Zweck verarbeitet werden.
Kaltakquise-Maßnahmen sind Abwägungssache
Ob sich eine Maßnahme der Kaltakquise auf ein berechtigtes Interesse beziehen kann, ist Abwägungssache und im Einzelfall zu entscheiden. Hierzu gibt es unterschiedliche Urteile.
Unser Tipp: Nutze Linkedin als Plattform für digitales Netzwerken
Linkedin ist als Business-Plattform dazu da, geschäftliche Beziehungen aufzubauen. Die direkte Ansprache durch Kontaktanfragen und Nachrichten sowie Austausch und thematische Diskussionen bieten Dir die ideale Möglichkeit, online neue Kontakte zu knüpfen und Kunden sowie Kooperationspartner und Beschäftigte zu akquirieren. Damit ist die Akquise über Linkedin die bessere Alternative zu kalten Mailings. Am besten gelingt die Akquise über Linkedin, wenn Du durch Kommentare, Likes und Postings die Möglichkeit gibst, Euch zunächst gegenseitig kennenzulernen und eine Vertrauensbasis zu schaffen, ehe es zu Terminvereinbarungen und Produkthinweisen kommt.
Fazit - achte auf Stolperfallen und bleibe stets seriös, dann steht der Akquise nichts im Wege
Es ist also nach wie vor erlaubt und sinnvoll, Akquise als Marketinginstrument einzusetzen. Allerdings müssen Unternehmen dabei aufpassen, dass sie sich an die geltenden Regeln halten und seriös vorgehen. Die Zustimmung der Kunden sollte stets eingeholt werden, um unnötige Konflikte und rechtliche Schwierigkeiten zu vermeiden. Eine effektive Akquise kann dazu beitragen, neue Kunden zu gewinnen und das Geschäft auszubauen, wenn sie richtig eingesetzt wird.